| Der Deutsche Bauernverband lud den Hofer Landfrauenchor ein, bei der Übergabe der Erntekrone der Deutschen Landwirtschaft an Bundespräsident Horst Köhler mitzuwirken. Vor dem mit Strohballen und vielen Sonnenblumen, farbigen Kürbissen und Karotten geschmückten Altar im sonst schlicht gehaltenen Französischen Dom auf dem Gendarmenmarkt dürfen die Frauen aus Hof und Umgebung ihre Sangeskunst unter Beweis stellen und geleitet von Helmut Lottes konnte der Frauenchor den ökumenischen Gottesdienst mit drei Liedern – ein mehrstimmiges „Friede auf Erden“, „Gebet“ von C.M. von Weber und „Mich trägt ein Traum“ von ABBA – verschönern.
Gerd Sonnleitner, Präsident des Deutschen Bauernverbandes und die zahlreichen Teilnehmer am ökumenischen Gottesdienst wurden von ihrem Gesang bewegt. Auch Bundespräsident Horst Köhler, selbst erfahrener Sänger eines Gesangvereins, war sichtlich mit dem Dargebotenen zufrieden. Und auch die Landfrauen selbst waren begeistert vom höchsten Repräsentant der Bundesrepublik, der sich zum Schrecken seiner „Bodyguards“ unter
das Volk mischte, wohl nach dem Motto: „Wo man singt, dort lass dich ruhig nieder“.
„Wir haben nicht damit gerechnet, dem Bundespräsidenten derart nah zu sein“, sagen viele Sängerinnen bewegt. „Der Bundespräsident war begeistert vom Chor“, verrät er [Gerd Sonnleitner] und sagt selbst, dass die Frauen so harmonisch seien wie ihr Gesang. Gerd Sonnleitner habe übrigens den Chor eingeladen, nächstes Jahr in Bamberg am Deutschen Bauerntag mitzuwirken“, ergänzt Chorleiter Helmut Lottes und sagt weiter, er sei selbst sehr stolz auf die sängerische Leistung der Landfrauen.
/nach ANJA SCHLEGEL/
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