Frohgelaunt machten sich 35 Sängerinnen vom Hofer Landfrauenchor und Chorleiter Helmut Lottes auf den Weg nach Unterfranken. Ziel war Knetzgau, wo das 30. Bayerische Landfrauenchöre Treffen stattfinden sollte.
Doch bereits an der Ausfahrt Bad Berneck musste die Reise unterbrochen werden, weil der
Bus auf der "Schiefen Ebene" plötzlich seltsame Geräusche und dann auch noch Qualm von sich gab.
An der Raststätte wurde schnell klar, dass eine Weiterfahrt mit diesem Bus nicht möglich war. Per Handy wurde zwar sofort ein Ersatzbus angefordert, aber würde man noch rechtzeitig zum ökumenischen Gottesdienst ankommen?
Die Zwangspause nutzte der Chorleiter sogleich für eine Chorprobe und schneller als gedacht konnte die Fahrt weitergehen. Pünktlich erreichte die Gruppe die Franz-Hofmann-Halle in Knetzgau.
Das Chöretreffen findet alle 2 Jahre statt und wird vom Bayerischen Bauernverband ausgerichtet. Die Sängerinnen fungieren als sympathische Botschafter ihres Berufstandes.
Insgesamt 25 Landfrauenchöre mit rund 650 Sängerinnen aus allen Regionen Bayerns waren zusammengekommen um ihre Sangeskunst zu präsentieren. Zu hören waren Volkslieder, volkstümliche und moderne Stücke, die 2-, 3-, oder wie bei den "Hofern" 4stimmig vorgetragen wurden. Manche Chöre sangen Mundart, manche mit Instrumentalbegleitung;
jeder präsentierte sich auf seine Weise.
Der Hofer Landfrauenchor erhielt für die beiden gelungenen Liedvorträge "Weiße Nebelschwaden" und "Nur ein wenig Zeit" (Original: One moment in time), viel Applaus und Lob. Die anstrengenden Chorproben im Vorfeld hatten sich gelohnt und alle wurden durch den großen Beifall für die Mühen belohnt.
Erleichtert und auch etwas stolz trat man die Heimfahrt an. Im Bamberger Land kehrte die Gruppe zum Abendessen ein und bevor es endgültig nach Hause ging, erfreuten die Sängerinnen Gäste und Personal auf der Terrasse noch mit einem "Ständchen".
Bericht: A.G.
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